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Tagtäglich sind wir ihm ausgeliefert: dem Lärm. Im dichtbesiedelten und verkehrsreichen Deutschland können wir ihm kaum mehr entfliehen. Lärm stellt inzwischen die bedeutendste Umweltbeeinträchtigung im Wohnumfeld dar. Dabei gehört der Verkehrslärm zu den am stärksten empfundenen Lärmbelastungen, denen wir täglich ausgesetzt sind: 55 Prozent der Deutschen fühlen sich durch Straßenlärm belästigt. Häufig können Balkone und Terrassen nicht genutzt werden. Verkehrslärm stört Entspannung, Erholung und Gespräche. Unter Lärm werden häufiger Fehler gemacht, die Qualität der Arbeit nimmt ab und die Leistungsfähigkeit sinkt. Und Lärm macht krank: Wer dauerhaft von Lärm geplagt ist, dem drohen Herz- und Kreislauferkrankungen.
Dabei könnte der Lärm schon bedeutend reduziert werden, wenn statt des Autos das Fahrrad als Fortbewegungsmittel öfter benutzt würde oder man einfach mal zu Fuß ginge. Auf den folgenden Seiten können Sie sich über die Auswirkungen von Lärm auf die Gesundheit und die Rechtslage zu Schallschutzmaßnahmen erkundigen. Informationen zur Lärmwirkung und -situation der einzelnen Verkehrsträger finden Sie unter Straßen- und Flug- und Schienenlärm. Es gibt Möglichkeiten, Lärm auf einen verträglichen Pegel zu reduzieren. Lesen Sie, welche Maßnahmen dafür getroffen werden müssen. Als Lärmbetroffener haben Sie zudem die Möglichkeit, den VCD Lärm-Aktions-Koffer zu bestellen oder den Straßenverkehrslärm anhand des
selbst zu ermitteln. Der VCD gibt ihnen die Möglichkeit, das Thema Verkehrslärm auch im Unterricht zu behandeln. Für Lehrkräfte haben wir Unterrichtsvorschläge und weiterführende Informationen erstellt. Der VCD unterstützt darüber hinaus seid mehreren Jahren den »Tag gegen Lärm«. Außerdem finden Sie Links rund um das Thema Lärm.